Einschulungsfeier der neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler
Schülergottesdienst
Der traditionelle Begrüßungsgottesdienst in der Kirche zum Guten Hirten stand dieses Jahr unter dem Motto „Die Farben des Regenbogens“.
Nach der Begrüßung durch Herrn Rektor Rau und die Gemeindereferentin Frau Wahl folgte ein buntes Programm, das von Helmbundschülerinnen und Helmbundschülern und ihren Lehrerinnen und Lehrern organisiert wurde. Mit dem Lied „Laudato si“ wurde der diesjährige Gottesdienst für die neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler und ihre Angehörigen eingestimmt.
Die Gedanken, Sorgen und vielleicht auch Ängste der Fünftklässlerinnen und Fünftklässler können am besten diejenigen nachvollziehen, die sich vor fast genau einem Jahr in der gleichen Situation befunden hatten. Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen hatten sich an ihre Einschulung zurückerinnert und ihre damaligen Gedanken ausformuliert. Werde ich neue Freunde finden? Sind die Lehrerinnen und Lehrer nett? Werde ich mich in meiner neuen Klasse wohlfühlen? Antworten auf diese und viele weitere Fragen würden sie gewiss im Laufe des ersten Schuljahres, das sehr vielfältig und bunt werden wird, erhalten. Zudem würden sie viel Neues erleben und kennenlernen. Das konnten sie ihren Nachfolgern versichern. Das Zeichen des Regenbogens, unter welchem der diesjährige Gottesdienst stand, solle den bunten Schulalltag wiedergeben.
Getreu dem Motto des Regenbogens, der im Alten Testament das Zeichen des Bundes zwischen Gott und Noah ist, erzählten die Religionslehrerinnen Frau Kollmar und Frau Mendel die biblische Geschichte von Noah und der Arche. Ehemalige Fünftklässlerinnen und Fünftklässler unterstützen diese mit passenden Bildern, die sie im Verlauf der Geschichte hochhielten.

In der anschließenden Deutung der Gemeindereferentin erklärte sie den Neuankömmlingen, dass das Ankommen an einer neuen Schule vorerst auch etwas wackelig sein könne. Man habe viele Wünsche und Vorstellungen und wisse jedoch nicht, was wirklich auf einen zukommen werde. Manchmal müsse man im Leben Neues wagen und Altes hinter sich lassen. Der Regenbogen sei Gottes Zeichen dafür, dass es immer wieder einen Neuanfang gebe, in dem viele Farben und Möglichkeiten stecken, die man nur entdecken müsse. Denn die Sonne mache eigentlich nur sichtbar, was auch vorher schon da war. Sie forderte die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler dazu auf, Altes, wie Ärger und Streit hinter sich zu lassen und neu zu beginnen. Wertvolles, wie nette Leute und ein Grundstock an Wissen, auf den sich aufbauen lässt, sollten sie jedoch bewahren. Gott stelle ihnen jederzeit Möglichkeiten in allen Farben zur Verfügung. Sie wünschte ihnen viel Freude dabei, mit Fantasie und Mut eine farbenfrohe und gute Welt für sich und andere zu gestalten.
Es folgte ein passendes Solo der Musiklehrerin Frau Vogt. Sie sang das Lied „Somewhere over the rainbow”. Musikalisch begleitet wurde sie von dem Musiklehrer Herrn Wanek, welcher die Gitarre spielte.

Auch die guten Wünsche der Sechstklässler zum Neuanfang standen im Zeichen des Regenbogens. Für jede Regenbogenfarbe hatten sie einen Wunsch formuliert. Die Farbe Gelb erinnerte sie beispielweise an eine Zitrone. Es werde auch saure Momente geben. Jedoch enthielten Zitronen auch Vitamine. „Wenn wir saure Momente durchhalten, dann können wir daran wachsen und etwas lernen“.
Zum Abschluss knüpften Schülerinnen und Schüler ein buntes Regenbogenband mit Fürbitten. Sie baten u.a. darum, dass Gott ihnen beistehen, ihnen Mut, Kraft und gute Freunde schenken solle.
Als kleine Erinnerung an diesen besonderen Tag erhielt jede Schülerin und jeder Schüler am Ausgang ein Buchzeichen.
Ein besonders großer Dank für den gelungenen Gottesdienst geht an die Gemeindereferentin Frau Wahl, die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 6 und deren Lehrerinnen Frau Kollmar, Frau Leuser, Frau Mendel, Frau Bauer, außerdem an Frau Vogt (Gesang), Herrn Wanek (Gitarre).

Begrüßung der Fünftklässler in ihrer neuen Schule
In der Aula begrüßte Herr Rektor Rau die insgesamt 114 Schülerinnen und Schüler und hieß sie an ihrer neuen Schule willkommen. In seiner Begrüßungsrede ermutigte er die Neuankömmlinge dazu, keine Angst vor dem Neuen zu haben. Ganz so neu sei die Helmbundschule auch schließlich nicht für sie. Sie seien am Tag der offenen Tür bereits hier gewesen und hätten schon ihre Klassenlehrerin oder ihren Klassenlehrer kennengelernt. Auch das Sprichwort „Aller Anfang ist schwer“ müsse für sie nicht zutreffen. Schließlich habe man längst ein gutes Netz für die Schülerinnen und Schüler gespannt, welches sie auffängt. Es gebe viele Ansprechpartner, wie beispielsweise die Vertrauensschülerinnen und Vertrauensschüler, die Schulsozialarbeit und natürlich die Lehrerinnen und Lehrer. Er forderte die Neuankömmlinge dazu auf, Fragen zu stellen und mitzudenken. Das Netz stütze und unterstütze, bringe einen, wie beispielsweise beim Bergsteigen jedoch nicht an die Spitze. Klettern müsse jeder selbst. Die Seilschaft, hier in der Schule die Klassengemeinschaft, müsse sich erst entwickeln, indem sich jeder einbringt. So könne ein erfolgreiches Team entstehen. Schulleiter Rau wünschte ihnen alles Gute und viel Erfolg an ihrer neuen Schule.
Während die neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler mit ihrer Klassenlehrkraft in ihren Klassenzimmern verbrachten, wurden den Eltern klassenweise anstehende Termine und allgemeine Informationen im Rahmen einer ersten „Klassenpflegschaftssitzung“ durch die Schulleitung mitgeteilt.
Die Klasse W9a sorgte unter Leitung von Frau Kaiser für eine vielfältige Bewirtung.
Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer der fünften Klassen sind:
W5a: Herr Eil, R5a: Frau Lintz, R5b: Frau Eiden, R5c: Herr Wanek, R5d: Herr Weinberger
(Saiqah Khan, Öffentlichkeitsarbeit)
Frankreichausflug nach Ribeauvillé im Elsass
Nun war es soweit. Nachdem wir vergangenes Schuljahr nach Wissembourg gefahren sind, ging es dieses Schuljahr am 10. Juli 2023 nach Ribeauvillé. Wir, das sind die Schülerinnen und Schüler der Französischklassen 7 bis 10 in Begleitung von Frau Lüftner und Herrn Müller. Hier berichten die Achtklässler (2022/2023):
7:30 Uhr: Voller Vorfreude standen wir an der Bushaltestelle vor der Helmbundschule. Beim Warten haben wir uns schon vorgestellt, wie es dort bloß sein wird, wie die Menschen dort sind, das Essen oder die Stadt.
8:00 Uhr: Im Bus war eine sehr tolle Stimmung, jeder war glücklich und hat sich auf Ribeauvillé gefreut.
11:30 Uhr: Als erstes hatten wir bei unserer Ankunft eine Stadtführung, eigentlich zwei Stadtführungen, denn die Siebt- und Achtklässler eine auf Deutsch und die Neunt- und Zehntklässler eine auf Französisch, bei der Frau Lüftner bei Bedarf übersetzt hatte. Die Führerin hat uns alte Häuser gezeigt und auch einen Turm, in dem damals die Wächter drin gewohnt haben. Die Führung war sehr interessant, da die Führerin auch von ihren eigenen Erlebnissen berichtet hatte.
12:30 Uhr: Danach haben wir im Stadtgarten gepicknickt, das war auch schön, weil wir gemeinsam die Freizeit verbracht haben und gelacht haben. Während wir gegessen haben, sind einfach Störche im Park rumgelaufen. Das war sehr cool, aber wir hatten auch ein bisschen Angst. Wir konnten dort trotzdem entspannen, es war immerhin über 30 Grad heiß!

13:15 Uhr: Nach dem Picknick haben wir uns in Gruppen aufgeteilt und sind in die Stadt gegangen. Dort haben wir uns Läden angeschaut. Ich habe einen Magneten und ein Armband als Erinnerung gekauft. Eine Mitschülerin und ich wollten uns ein Eis kaufen. Zuerst bestellten wir eine Kugel Zitrone und eine Kugel Erdbeere für mich. Ich sagte: «Bonjour, je voudrais une boule de glace au citron et une boule de glace à la fraise.» Er hat es verstanden und hat mir das Eis gegeben. Danach habe ich für meine Freundin bestellt und sagte: «Une boule de glace au yaourt», dann wollte ich noch sagen: «et une boule de glace à la framboise», ich wusste aber nicht, wie man das Wort «framboise» ausspricht und habe es ausgesprochen, wie ich dachte. Der Verkäufer hat mich verstanden und hat mir noch gesagt, wie man es richtig ausspricht. Danach hat er noch gefragt, ob wir aus Deutschland seien und woher genau. Wir haben noch kurz mit ihm geredet und sind dann weitergegangen.

15:00 Uhr: Wir haben uns wieder im Stadtgarten getroffen und ein Gruppenfoto gemacht, bevor wir mit dem Bus an den Stadtrand zu der Chocolaterie Daniel Stoffel fuhren.
15:15 Uhr: In der Chocolaterie war es von den Temperaturen her angenehm kühl. Dort haben wir einen kurzen Film angesehen über Schokolade, wie sie im Elsass hergestellt wird. Danach hat ein Angestellter es uns noch LIVE gezeigt und wir durften auch verschiedene Schokoladensorten probieren. In dem Laden der Chocolaterie gab es Schuhe, Fußbälle, Autos, Störche, einfach alles aus Schokolade. Von allen Schülerinnen und Schülern habe ich das meiste gekauft.

16:45 Uhr: Jetzt fuhren wir wieder nach Hause und kamen um 19:45 Uhr wieder in Neuenstadt an. Es war ein toller Ausflug, nur das Wetter war etwas zu warm.